Am 18. Mai wäre der Hl. Johannes Paul der Große 100 Jahre alt geworden. In den gut 26 Jahren seines Pontifikats hat er die Kirche und die Welt maßgeblich geprägt. Er war es, der zunehmend von der Notwendigkeit einer Neu-Evangelisierung sprach, die er besonders auch im Hinblick auf die Jahrtausendwende vorantrieb. Ihm verdankt das Evangelisationswerk seinen maßgeblichen Gründungsimpuls. In den späten 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts forderte er nämlich, Werke zu gründen, die verstärkt ihre Bemühungen auf die Neuevangelisierung richten. So wurde im November 1990 das „Evangelisationswerk für die Diözese Regensburg“ gegründet.
„Gehen wir voll Hoffnung voran! Ein neues Jahrtausend liegt vor der Kirche wie ein weiter Ozean, auf den es hinauszufahren gilt. Dabei zählen wir auf die Hilfe Jesu Christi. Der Sohn Gottes, der aus Liebe zum Menschen vor zweitausend Jahren Mensch wurde, vollbringt auch heute sein Werk“ Joh. Paul II, Novo Millennio Ineunte, 6. Jan. 2000.
Ja, der Herr vollbringt auch heute sein Werk! In dieser Gewissheit und im Hinhören auf die „Zeichen der Zeit“ wollen wir uns der Führung des Heiligen Geistes überlassen und „voll Hoffnung vorangehen“! Ein solcher Schritt, zu dem wir uns geführt sahen, fand vergangenen Mittwoch, 13. Mai, seinen Höhepunkt in einem bewegenden Gottesdienst in Erbendorf, an dessen Ende wir die Weihe an die Muttergottes (genauer: Die Weihe an den dreifaltigen Gott durch Maria) vollzogen. Mit Maria an der Seite, dem „Stern der Neuevangelisierung“, der „leuchtenden Morgenröte“, dem „sicheren Leitstern“ (Joh. Paul II, ebd.), sind wir für die kommenden Zeiten gut gerüstet!